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Investmentbericht 03.2022

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Investmentbericht 03.2022

by Martin Horoba

Nach jeder Krise geht es wieder bergauf!

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine und die Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen haben zu Kursrückgängen an den Kapitalmärkten geführt. Hinzu kam ein weiterer Anstieg der Rohstoffpreise wie Erdöl und Gas, so dass sich auch die Inflation noch einmal erhöht hat.

Doch es gibt auch Ermutigendes. Die Omikron-Welle hat in Europa den Höhepunkt überschritten. Dies führte dazu, dass viele Länder angefangen haben Coronamaßnahmen zu lockern und sich eine Erholung der wirtschaftlichen Situation nähert.

Die Entwicklung in der Ukraine wird für die Kapitalmärkte kurzfristig die Richtung vorgeben. Schnelle und hohe Zinsschritte der Notenbanken werden wohl weniger wahrscheinlich, um die Situation abzufedern. Hierzu könnte auch die OPEC mit höheren Fördermengen einen wesentlichen Beitrag leisten.

Aus den vielen Informationen rund um die aktuelle Situation hat mich am meisten beeindruckt, dass sich nach all den Krisen an den Kapitalmärkten, wie z.B. Kubakrise, Ölkrise und Irak-Krieg, die Kapitalmärkte schon recht bald in den nächsten Monaten wieder ins Positive auf die Vorkrisenniveaus entwickelt haben. Das ist sicher auch in diesem Jahr wünschenswert.

Mit dem Team der Fürst Fugger Privatbank beobachte ich die Kapitalmärkte täglich und arbeite daran, mit den Investmentanlagen je nach Aktienquote eine durchschnittliche Rendite von 5-6% pro Jahr zu erzielen. Das schaffen wir mittelfristig und auch noch mehr, siehe Beispiel.

Wichtig ist die eingezeichnete blaue Linie, welche die Rendite über die gesamte Laufzeit abbildet. Demnach gab es auch in den letzten 10 Jahren immer mal wieder Kursrückgänge, die sich danach wieder gefangen haben. Das war bislang so, und das wird auch so bleiben! Die Kapitalmärkte steigen nicht linear. Sie sind mit Kursschwankungen verbunden. Daher lohnt es sich investiert zu bleiben und gesunkene Kurse zum Nachkauf zu nutzen.

Die Option auszusteigen und wiedereinzusteigen ist nicht zielführend, dies habe ich schon im Investmentbericht 01/2022 beschrieben. Das Ergebnis langjähriger Studien ist, dass investiert zu bleiben deutlich bessere Ergebnisse bietet.

Umschichten wäre generell nicht gut und nur im Einzelfall empfehlenswert. Solange man nicht seine Anteile verkauft, realisiert man keinen Verlust. Zudem müssen die Alternativen sich auch besser entwickeln.

Fraglich ist, ob sich Anleihen in der jetzigen Situation rentabel entwickeln. Bei Anstieg der Zinsen wird es Kursverluste geben, welche die höheren Zinsen überkompensieren können.

Gold gilt als sichere Wertanlage in Krisenzeiten. Nach der Faustregel, 5-10% des Kapitals in Gold anzulegen, ist aus strukturellen Gründen sinnvoll. Da das Material sehr rar ist, ist es ebenso begehrt. Gold ist inflationsgeschützt, aber auch spekulativ. Bei einer Stabilisierung der politischen Situation sind dann wieder Kursrückgänge zu erwarten.

Immobilien sind ebenso inflationsgeschützt. Die Renditen dieser langfristigen Anlagen liegen bei ca. 2 %. Hier sind noch weitere Aspekte wie die Lage zu berücksichtigen, über die ich gerne informiere.

Am Ende des Tages sind die breite Streuung und eine gute Qualität der Anlagen erfolgsentscheidend für die Entwicklung der Vermögen. Diese Aussage basiert auf Studien, Fakten und jahrelanger Erfahrung. Sie ist die Maxime unseres Handelns.

Krisen bieten auch Chancen. Nachkaufen bei geringeren Kursen ist empfehlenswert. Ein Sparplan wäre hier perfekt.

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