Es gibt keinen Automatismus, aber positive Perspektiven

Nach der Notenbankensitzung der amerikanischen FED vom Juli besteht die Einschätzung, dass dort erst einmal keine weiteren Zinsanhebungen erwartet werden. Je nach Entwicklung der Inflation (Absenkung von über 9% im letzten Sommer auf 3% aktuell) könnte es die letzte Zinserhöhung für Amerika gewesen sein. Die nächsten Sitzungen im September und November werden es zeigen. Die amerikanische Zentralbank steuert eine Inflationsrate von 2% an, die nun in Sichtweite kommt.

Für Europa ist definitiv noch eine weitere Zinserhöhung zu erwarten, dafür ist die Inflation mit 5,3% (Stand Juli 2023) noch zu hoch. Hier ist der laufende Zinserhöhungszyklus noch nicht abgeschlossen. Entscheidend sind der Inflationsausblick, die Dynamik in der Entwicklung und die Wirkungen der bisherigen Zinserhöhungen.

Positiv bzgl. Deutschland ist, dass unter diesen Rahmenbedingungen nach zwei Quartalen mit negativem Wachstum zumindest der Bereich des „Nullwachstums“ wieder erreicht wurde. Allerdings sind die Rezessionssorgen noch nicht vom Tisch. Die Entwicklung des DAX zeigt die grundsätzlich positive Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, auch wenn das kein Automatismus ist und es noch Konsolidierungen geben könnte. Der DAX wird in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder versuchen, neue Höchststände zu erreichen. Nach Überschreiten der Höchststände ist die Entwicklung für nachhaltiges Wachstum mit neuen Zielmarken offen.

Somit bestehen derzeit gute Möglichkeiten, in die Kapitalmärkte einzusteigen und/oder die Investments aufzustocken. Gerne berate ich zu Anlagen mit guter Qualität, robusten Geschäftsmodellen, attraktiven Wachstumsaussichten und langfristigen Ertragspotentialen, um diese dann breit zu streuen. Hieraus resultieren Sicherheit bei Schwankungen und gute Anlageergebnisse.