Die Notenbanken weisen den Weg – nachhaltige Anlagen wachsen stark

Der August ist traditionell ein Börsenmonat ohne starke Impulse, so auch im Jahr 2023. Die Kurse liegen in etwa so wie vor einem Monat. Im September treffen die Notenbanken die nächsten Entscheidungen. Erwartet wird, dass die amerikanische FED die Zinsen unverändert belässt und die EZB nochmals um 0,25% erhöht.

Das liegt an der – nach wie vor – zu hohen Inflation, im Euroraum beträgt sie 5,2% und in Deutschland 6,1%, während sie in den USA nur noch bei 3,2% liegt. Daher ist es noch nicht ganz so weit, dass die Notenbanken das Ende ihres Zinserhöhungszyklus ausrufen können und es besteht nach wie vor die Sorge, dass die notwendige Inflationsbekämpfung mit einer Rezession der Weltwirtschaft verbunden ist.

An den Kapitalmärkten gleichen selbst die höheren Zinsen die Inflation nicht aus, so dass die festverzinslichen Spareinlagen und/oder Festgelder weiterhin reale Wertverluste erzielen. Daher kommt es nach wie vor darauf an, Anlagen an den Kapitalmärkten breit zu streuen, mit guter Qualität und attraktiven Wachstumsaussichten.

Dazu gehören in letzter Zeit auch verstärkt nachhaltige Fonds, die in umweltfreundliche Projekte und „grüne“ Unternehmen investieren. Viele Investoren möchten im Zusammenhang mit dem notwendigen, kapitalintensiven Umbau der Wirtschaften nicht nur Gewinne erzielen, sondern auch die Umwelt schützen.

In einer aktuellen Umfrage* gaben mehr als die Hälfte der Anleger an, dass ihnen ökologische, soziale und nachhaltige Aspekte bei Investitionen wichtig sind. Das Vermögen von diesen Fonds wächst stetig. Im ersten Quartal 2023 erreichte es einen neuen Höchststand.

Einige Investmentfonds, die sich auf erneuerbare Energien konzentrieren, haben in den letzten Jahren zweistellige Ergebnisse erzielt. Gerne bieten wir Orientierung zu diesen Investmentanlagen in saubere Energie, Elektromobilität oder Cloud-Technologien. Diese Bereiche wachsen schnell und liefern gute Renditen.

* Quelle: Gothaer Versicherung