2021 werden Sie vom Sparer zum Anleger!

Ein außergewöhnliches und turbulentes Jahr liegt hinter uns. Erst neue Höchststände an den Kapitalmärkten im Januar und Februar, dann der Corona-Crash im März und die nachfolgende spürbare Erholung. 2020 hat es geschafft, die wichtigsten Börsenthemen noch vor Jahresende zu lösen: Trump wurde als Präsident abgewählt, die Corona-Impfungen beginnen und ein Brexit-Deal steht. Diese positiven Entwicklungen bieten guten Chancen, dass Anleger im Jahr 2021 mit weiterhin positiven Ergebnissen rechnen können. Nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Eurozone, USA, Asien und die Schwellenländer wird ein kräftiges Wirtschaftswachstum erwartet.

Während der Corona-Pandemie haben die Deutschen erheblich gespart und sind dadurch aktuell „so vermögend wie nie“. Inzwischen sind mehr als 28 Prozent des gesamten Geldvermögens – also rund 2,5 Billionen Euro – dauerhaft „zwischengeparkt“, vorwiegend in Form von ertragsschwachen Sichteinlagen, wie z.B. Tages- und Festgeld. Das Paradoxe hieran ist jedoch, dass es für diese Form der Anlage kaum noch Rendite gibt. Es ist an der Zeit, die Sparstrategie zu überdenken und noch mehr vom Sparer zum Anleger zu werden:

Die Zinsen bleiben weiterhin niedrig

Eine echte Zinswende wird es auch in den nächsten Jahren nicht geben, wenn überhaupt könnten die Zinsen um einige Zehntelprozentpunkte steigen. Aktuell liegt der Zinssatz für Sichteinlagen bei 0,1%, bestenfalls bei 0,2%. Bei einem deutlichen Anstieg des Zinsniveaus würden die hochverschuldeten Volkswirtschaften in der Eurozone wohl irgendwann unter den massiv gestiegenen Zinszahlungen für ihre Verbindlichkeiten zusammenbrechen.

Der Wert des Vermögens fällt

Werden zum Beispiel 10.000 € über 10 Jahre mit einem Zins von 0,2% angelegt, so beträgt das Endkapital 10.201,80 €. Gehen wir davon aus, dass die Inflation jährlich 2% beträgt, so bleiben von den 10.201,80 € als Kaufkraft nur noch 8.369,03 € übrig. Wird das Sparvermögen in Fonds investiert und wir gehen von einem durchschnittlichen Zinssatz von 5% aus, so werden aus den 10.000 € in 10 Jahren 16.288,95 €. Nach Inflation von jährlich 2% ergibt sich die Kaufkraft von 13.362,61 €. Viel Eigenkapital und hohe Zinsen sind auch wichtig, um eine attraktive Altersversorgung aufzubauen und/oder eine Immobilie zu erwerben.

Ein Happy End ist möglich

Über die sinnvolle und notwendige Liquiditätsreserve hinaus empfiehlt es sich, sich von der gewohnten Sparbuch-Strategie zu verabschieden und zu Geldanlegern zu werden, denn so bieten sich Chancen, das Vermögen breiter zu investieren und gute Renditen zu erwirtschaften. Die wahre Qualität von Vermögensanlagen zeigt sich nicht im Boom, sondern in der Krise. Durch eine breite Streuung der Anlagen in verschiedene Anlageklassen, Regionen und Währungsräume sowie Branchen lassen sich Chancen und Risiken im Portfolio ausbalancieren.

Durch unser monatliches Controlling im Servicedepot unterstützen wir Sie bei diesen Entscheidungen. Sprechen Sie mich gerne an.

Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr!